Zum Schwarzhorn über dem Flüelapass
Isoliert zwischen dem Flüelapass und dem Dischmatal stehend, verspricht das Schwarzhorn eine umfassene Rundsicht. Am schönsten gestaltet sich die Tour, wenn man zuvor im urchigen Hospiz auf dem Flüelapass übernachtet und früh am Morgen aufbricht. Der Weg ist gut markiert, wobei sich die Spur zuweilen etwas im Gelände verliert. Auf dem Gipfelgrat sind ein paar höhere Tritte nötig. Vom Grossglockner bis zum Mont Blanc soll bei klarer Luft die Sicht gehen. Besonders markant erheben sich der breite Piz Kesch und der Piz Ela in der Ferne. Faszinierend ist auch die weite Gerölllandschaft unter dem Piz Radönt. Das Geröll hat eine hangabwärts gerichtete Struktur, als wäre ein riesiger Kamm hindurchgefahren. Flächen und Wälle von Gestein, in den Senken ein paar schimmernde Seen, und quer hindurch führt eine Wegspur wie eine Lebensader, die sich in dieser Weite behaupten muss. Es lohnt sich, diesen Geröllfächer zu durchqueren und an seinem östlichen Ende wieder zum Flüelapass abzusteigen.
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