Erosionsformen auf dem Weg zum Piz Daint
Piz Daint heisst so viel wie «innere Spitze». Ein schlichter Name für einen schönen Wanderberg. «Süsom Givè» ist der Startpunkt und bedeutet etwa «oberste Schulter» und etwas freier übersetzt «Passhöhe». Der deutsche Name «Ofenpass» stammt von früheren Eisenbergwerken und -hütten, die in der Region vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert betrieben wurden. Auch Silber und Blei wurden abgebaut. Vom Pass wandert man durch ein Tälchen mit den zerklüfteten Felsformationen des Jalet zur Fläche Davo Plattas. Danach durchquert man karge Hänge bis zum Westnordwestgrat des Piz Daint. Der Weg ist meistens deutlich zu sehen, ausser bei einer kurzen Plattenzone vor dem Grat. Über diesen Grat leitet der steinige Weg auf den Piz Daint. Der Gipfel bietet eine herrliche Aussicht über das ganze Münstertal und über Gebiete des Nationalparks. Eindrücklich ist auch der Tiefblick in die steinigen Flanken mit den skurrilen Erosionsformen im Dolomitgestein, deren Gebilde die Fantasie anregen.
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