Die lange Überschreitung des Piz Spadla
Spadla bedeutet Schulter, und tatsächlich ragt der Piz Spadla östlich aus der Berggruppe über Scuol hervor. Der Piz Spadla verspricht eine herrliche Gratwanderung mit weiter Sicht und weitem Himmel und beflügelndes Gipfelgefühl auf dem höchsten Punkt. Ein paar Passagen mit Kettengeländer sorgen für etwas Prickeln. Doch ohne Fleiss kein Preis: Die Hochgefühle muss man sich mit vielen Schritten verdienen. Diese Schritte fallen in der anregenden Landschaft hingegen leicht. Bei Motta Naluns durchwandert man saftige Alpweiden und Feuchtgebiete, ehe der Weg zur Fuorcla Champatsch führt, wo farbiges Gestein für eine unwirkliche Atmosphäre sorgt. Hinter der Fuorcla geht’s in den Talboden von Tiral hinunter und über eine wenig ausgeprägte Wegspur hinauf zur Fuorcla Spadla. Nun beginnt die luftige, aber ungefährliche Überschreitung des Piz Spadla. An deren Ende windet sich der Pfad zum Alpweg hinab, auf dem es gemütlich, aber auch die Ausdauer noch etwas fordernd, nach Sent hinuntergeht.
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